Lago di Garda – Das größte Juwel der italienischen Seen 1
Der Gardasee ist mit einer Fläche von insgesamt 369,99 km² sowie einer maximalen Tiefe von 346 Metern der größte See in Italien und aufgrund seiner idealen Bedingungen eine beliebte Surfdestination im oberitalienischen Raum.
Torri de Benaco 2
Torri de Benaco, so lautet der ursprüngliche Name des Sees, der schun seit der Antike bekannt war, damals jedoch unter dem Namen Lacus benacus. Auch heute noch erinnern Städte wie Torri de Benaco an den Ursprung des Sees, welcher in der letzten großen Eiszeit Europas um 2000 v. Chr. durch Rhätische Gletscher entstanden sein soll.
Besondere Lage 3
Als Übergang zwischen den europäischen Alpen und der Poebene ist der Lago di Garda ein Bergsee der besonderen Art. Bei 65 Metern über der Meereshöhe grenzen drei italienische Regionen an das beliebte Gewässer: Trentino-Südtirol im Norden, Lombardei im Westen und Venetien im Osten.</p> <p>Der Norden des Sees ist vor allem wegen der hohen Gebirgsmassive der europäischen Alpen beliebt: Besonders das Monte Baldo- Massiv stellt für Sportler und Urlauber einen besonderen Reiz dar. Im Süden hingegen findet sich bereits die Poeben Italiens, welche im Vergleich zum Norden von sehr flachen und breiten Ebenen geprägt wird.
Verschiedene Welten 4
Die westliche Seite des Gardasees ist von Norden bis fast zum Süden hin von einer hohen, massiven Gebirgslandschaft geprägt. Hier befinden sich viele Städte und Dörfer, die einige hundert bis sogar tausend Meter über dem See liegen. Einige Städte, darunter Limone del Garda, befinden sich direkt auf Seehöhe und liegen direkt vor dem Bergmassiv.
Zuflüsse und Inseln 5
Vom Norden her versorgt frisches Bergwasser den Gardasee, welches bei Torbole aus dem Fluss Sarca in den See gelangt. Im südlichen Bereich fließt das Wasser bei Peschiera del Garda weiter bis zur Po-Mündung.</p> <p>Mitten im Gardasee liegen einige bekannte Inseln, darunter auch die Isola del Garda als bekannteste Insel. Darauf befindet sich auch die bekannte Villa Borghese, bereits recht südlich im See. Hier findet sich auch die Isola San Biagio (je nach Wasserstand auch zu Fuß erreichbar) und ihre Tochterinsel I Conigli (Insel der Kaninchen) wieder.
